Korrelative Mikroskopie bei imq-Ingenieurbetrieb GmbH

Ist das Rost? – Detektivarbeit am Rasterelektronenmikroskop

Rost ist eine naheliegende Vermutung, wenn es sich um unerwünschte rotbraune Beläge auf Stahloberflächen handelt. Was aber, wenn das Bauteil eine Mangan-Phosphatierung erhalten hat und es dabei auch zur Bildung von rötlich-violettem Manganipurpurit kommen kann (Bild 1)?

Zur Aufklärung in derart mehrdeutigen Fällen reicht eine Untersuchungsmethode nicht aus. Deshalb kann imq den Kunden mit der korrelativen Mikroskopie helfen, die die Vorteile der Lichtmikroskopie mit den Möglichkeiten der Rasterelektronenmikroskopie (REM) verbindet. Eine Untersuchung am REM gibt Auskunft über die chemische Zusammensetzung in kleinsten Bereichen. Leider geht bei diesem Verfahren die Farbinformation verloren (vgl. Bild 2 und 3). Wenn die Stoffzusammensetzung jedoch von exakt den roten Belägen gesucht wird, dann muss die Stelle im REM sicher wiedergefunden und analysiert werden können. Im Beispiel wurde dann tatsächlich in den roten Belägen Eisen und Sauerstoff gefunden (Bild 4).


2021-06-30T08:17:38Z